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BIOETYKA / ETYKA MEDYCZNA - Przeglądy aktów prawnychPalliative Sedierung am Lebensende – Christof Müller-Busch we współpracy z DGP (Deutsche Palliativ Geselschaft – Niemieckie Towarzystow Paliatywne) 2007 | |||
N5.1 DefinitionDie palliative Sedierung von Patienten ist als Ultima ratio zur Leidenslinderung eine in der Palliativmedizin anerkannte und bei therapierefraktären Symptomen auch notwendige Therapiemaßnahme. Sie ist eine medizinisch indizierte Therapieoption am Lebensende, die darauf abzielt, durch den Einsatz sedierend wirkender Medikamente unerträgliches Leiden bei sonst therapierefraktären Symptomen durch eine Bewusstseinsminderung zu lindern. Sie bedarf der besonders sorgfältigen und engen Indikationsstellung. Die palliative Sedierung muss von der Euthanasie deutlich unterschieden werden (…) N5.2 IndikationTherapierefraktäre körperliche und psychische, den Patienten belastende Symptome in terminalen bzw. finalen Erkrankungsstadien. N5.3 Voraussetzungen
N5.5 Ziele und Intentionen
Die ethische Begründung der Einleitung einer palliativen Sedierung bedingt nicht den Abbruch der Ernährung und Flüssigkeitsgabe. Bei einem sterbenden, tief sedierten Patienten ist eine parenterale Flüssigkeitsgabe in der Regel nicht indiziert, da weder Symptome gebessert werden noch die Überlebenszeit verlängert wird. Bei einer passageren und intermittierenden Sedierung, die sich über einen längeren Zeitrahmen erstreckt, sollte auf eine Hydration und adaptierte Ernährung nicht aus Sedierungsgründen verzichtet werden, wenn diese medizinisch angezeigt ist. |